Die Intensivstationen sind aufgrund des hohen Personal- und Betreuungsaufwands rund um die Uhr äußerst kostenintensiv. Oft fehlen ärztliche und pflegerische Fachexperten aufgrund von Kostendruck oder Fachkräftemangel. Eine effektive Lösung besteht darin, Ressourcen zu bündeln, um einen substanziellen Mehrwert für die Aus- und Weiterbildung sowie für die Intensivstationen selbst zu schaffen.
Der Grundgedanke hinter diesem Ansatz ist, dass alle im Netzwerk erstellten Formate und Kurse gemeinsam genutzt werden können, je nach individuellem Bedarf der jeweiligen Intensivstationen.
Aktuell ist das Netzwerk nicht institutionalisiert. Alle teilnehmenden Intensivstationen sind aktiv an der Weiterentwicklung der Lernplattform beteiligt und bieten gelegentlich gemeinsame Fellow-Tage für alle Fellows im Netzwerk an.
Das langfristige Ziel besteht darin, eine zentrale Administration zu etablieren, die die einzelnen Kliniken unterstützt. Die Projektförderung des SIWF (Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung) im Jahr 2023 kann einen Teil der Kosten für den Aufbau und die Weiterentwicklung decken. Langfristig sollte der finanzielle Aufwand von den teilnehmenden Zentren und/oder durch Partnerschaften und Sponsoring getragen werden.